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Matt Query & Harrison Query - Old Country - Das Böse vergisst nicht

 

Die Autoren

 

Matt Query, geboren in Boulder, Colorado, ist Anwalt und befasst sich mit Umweltthemen im Bereich von Wasserrechten, Ressourcen, Landnutzung, sowie Jagd- und Fischereifragen. Mit seiner Frau Sonya lebt er auf einer kleinen Farm im Süden Oregons.

 

Harrison Query stammt ebenfalls aus Colorado und schreibt u. a. Drehbücher für Lionsgate, Netflix, Amazon und SONY. Dabei arbeitete er bereits mit Größen wie Ridley Scott, Chris Columbus und Robert Zemeckis zusammen.

 

 

Inhalt

 

Harry kommt als Afghanistanveteran und mit einer PTBS zurück in die USA und beschließt zusammen mit seiner Frau Sasha ein neues Leben anfangen. Sie bieten auf eine kleine Farm in Idaho und sind überrascht das ihr erstes Angebot angenommen wird. Das Glück scheint auf der Seite der kleinen Familie. Weites Land und kaum Nachbarn. Auf der anderen Seite ihres Grundstücks lebt lediglich das ältere Ehepaar Dan und Lucy, die Harry und Sasha sofort in ihr Herz schließen. Die beiden leben seit Jahrzehnten im Tal des Nationalparks und weihen die neuen Nachbarn sofort in die wichtigsten Regeln ein.

Doch was Harry und Sasha nicht ahnen ist, dass sie bereits beim ersten Besuch eine Liste erhalten, auf der nicht nur steht wie sie ihre Apfelbäume richtig zuschneiden, sondern wie sie sich vor allem gegen den bösen Elementargeist wehren, der seit Jahrhunderten in dem Tal herrscht.

Was die beiden anfangs für einen Scherz halten, beginnt schnell mit dem Kampf auf Leben und Tod, zwischen Vertrauen und Misstrauen und dabei ahnen sich noch nichts von dem größten Problem, das noch auf sie zukommen wird...

 

 

Fazit

 

Bereits zu Beginn des Thrillers merkt man schnell, dass vor allem Harry Query sein Geld mit dem Schreiben von Drehbüchern verdient, denn genauso gut könnte Old Country - Das Böse vergisst nicht eine Serie oder ein Film auf einen der vielzähligen Streamingdiensten sein. Das macht die Geschichte schnell von Anfang an spannend und vor allem flüssig lesbar.

 

Wir erleben das Geheimnis um die Farm von Harry und Sasha immer im Wechsel der beiden Hauptcharaktere und zusammen mit nur wenigen Nebencharakteren vermeiden die beiden Autoren die Story zu sehr aufzublähen. Das seltsame Erscheinen und Wirken des Elementargeistes, dem die beiden sich seit Einzug in das neue Haus stellen müssen, zieht sich als Hauptstrang durch den ganzen Verlauf der Geschichte, sodass zu keiner Zeit Langeweile aufkommen kann. Der Spannungsbogen erlebt bereits meiner Meinung nach sehr früh seinen Zenit, den er bis zum Ende hin nicht mehr verlassen wird, bis dahin wird der Leser an die Kapitel gefesselt, um zur eigentlichen Auflösung um den Elementargeist und dessen Finale hinzufiebern. 

 

Von mir gibt es für dieses Buch zweifelsohne eine absolute Leseempfehlung, und persönlich würde es mich nicht wundern, wenn sich die Filmrechte von Old Country - Das Böse vergisst nicht von einem der vielen Filmstudio gesichert werden wird, denn diesen Thriller wird auch der Leser so schnell nicht mehr vergessen.