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Peter Swanson - Acht perfekte Morde

 

Der Autor

 

Peter Swanson hat Abschlüsse in kreativen Schreiben, Pädagogik und Literatur, studierte am Trinity College, der University of Massachusetts in Amherst und am Emerson College in Boston. Nach einigen veröffentlichten Kurzgeschichten und Gedichten gelang ihm mit dem Thriller "Die Gerechte" der internationale Durchbruch und wurde dafür sogar für den Ian Fleming Steel Dagger Award nominiert. Mittlerweile ist er von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Zusammen mit seiner Ehefrau und einer Katze lebt er in Somerville, Massachusetts.

 

 

Inhalt

 

Malcom Kershaw arbeitet als Buchhändler im "Old Devils Bookstore" und liebt Krimi über alles. Zur Eröffnung des Buchladens veröffentlichte er einst einen Blog mit den aus seiner Sicht acht perfekten Morde der Krimiliteratur. Als jedoch eines Tages die FBI Agentin Gwen Mulvey in seinem Laden auftaucht, ahnt er noch nicht, dass diese auf der Spur einer Mordserie ist, die seltsamerweise in Verbindung zu Malcolms Liste stehen könnte. 

 

Was Malcolm jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt, dass der Killer bereits in seinem Schatten lauert und jeden seiner Schritte beobachtet. Je mehr er zusammen mit der FBI Agentin ermittelt, desto mehr wird er von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt und schlimmer, der Mörder scheint diese zu kennen. Es beginnt ein Wettlauf gegen seine eigene Liste, denn einige Morde stehen noch aus...

 

 

Fazit

 

Peter Swanson schafft es durch seine verstrickten Storys sich immer wieder neu zu erfinden. Denn der eigentliche Kern seiner Thriller sind verstrickt, manchmal unscheinbar verwirrend und dennoch letztendlich so plausibel, dass man immer wieder überrascht wirkt, das Ende nicht bereits zu Beginn des Buches zu wissen. Und genau diese Wendungen in der Geschichte, gepaart mit einigen Nebenprotagonisten, welche er durch deren Handlungen nahezu plötzlich in den Vordergrund drängt, machen es den Leser schwer sich hier frühzeitig eine Meinung zu bilden.

 

Denn auch die immer wieder gut durchdachten Protagonisten der Geschichte sind überzeugend und sehr gut gewählt, sodass der Leser eigentlich zu keiner Zeit in "Acht perfekte Morde" weiß, welchen Part, und vor allem welche Wichtigkeit diese Personen in der ganzen Story einnehmen. 

Allein der Hauptprotagonist der Geschichte - der Buchhändler Malcolm - wirkt so ruhig und überzeugend, das eigentlich keinerlei Zweifel an seiner Rolle aufkommen sollte. Aber ist dem auch wirklich so?  Immer wieder stellt der Leser sich selbst die Frage, welche der Personen man wirklich trauen kann und ob diese wirklich so sind, wie uns der Autor Peter Swanson vermeintlich vorgibt.

 

Genau diese undurchsichtigen Handlungen und Wendungen, zusammen mit einer gut durchdachten, bis zum Schluss spannenden Story und einem überraschenden Ende, machen "Acht perfekte Morde" von Peter Swanson für mich wieder einmal lesenswert.