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Taylor Adams - No Mercy

Der Autor

 

Taylor Adams überraschte nach seinem Abschluss an der Eastern Washington University, als sein Debütfilm auf dem Seatlle True Independent Film Festival gezeigt wurde. Durch seine Tätigkeiten im Film- und Fernsehbusiness arbeitet er als großer Thrillerfan an einer Karriere als Autor. Und mit "No Exit" gelang ihm bereits mit seinem Debütroman internationaler Erfolg, dessen Filmadaption bereits in Vorbereitung ist. Privat lebt Adams in Washington, USA.

 

 

Inhalt

 

James und Ellen wollen einen Neuanfang. Ihr altes Leben hinter sich lassen und komplett neu beginnen, alles was ihnen reicht, befindet sich in ihrem Auto. Doch auf ihrer Route durch einen Abschnitt der Mojave-Wüste, müssen sie aufgrund eines Steinschlags eine anderen Weg einschlagen. Auf der jedoch eher schlecht ausgebauten Straße stoßen sie plötzlich auf einen Mann am Straßenrand, der desorientiert durch die heiße und verlassene Gegend streift. James beschließt anzuhalten und sieht, dass der Mann medizinische Hilfe benötigt, was er jedoch nicht ahnen kann, dass er dadurch bereits im Visier ist. Als das Fahrzeug nicht mehr anspringt und sie keinerlei Handyempfang haben, wissen sie noch nicht, in welcher wirklich dramatischen Lage sie sich gerade befinden.

 

Denn eine Meile entfernt in den Bergen hat ein Scharfschütze Stellung bezogen und zielt bereits auf das Paar. Als die ersten Schüsse fallen, haben sie nur noch eine Chance - sie suchen Schutz hinter dem Fahrzeug. Doch das ändert nichts an ihrer Situation, sie sind alleine, der Himmel ist klar und der Scharfschütze hat noch gar nicht richtig begonnen Jagd auf sie zu machen. Es beginnt ein Albtraum um Leben und Tod.

 

 

Fazit

 

Bereits mit seinem Debütroman "No Exit" zeigte uns Taylor Adams, dass er es zweifelsohne schafft die Leser von Beginn bis zum Ende zu fesseln. Auch in "No Mercy" seinem nun zweiten Roman beginnt er die Geschichte genau da, wo sie auch beginnen sollte - am Anfang, ohne großartige Abschweifungen in der Stroy. Ein junges Paar mit einem Auto auf dem Weg in ein neues Leben. Und wer bereits "No Exit" gelesen hat, weiß, dass Adams das alleine zum Grund nimmt, die Story und die beiden Hauptprotagonisten in eine verlassene Gegend zu manövrieren. Diesmal hat er sich die Wüste ausgesucht, eine selten befahrene Straße, heiße Wüstenluft und einen Feind, denn keiner sieht.

 

Schnell beginnen die Handlungen Fahrt aufzunehmen und immer auswegsloser erscheint die Situation der Beiden. Als auch noch ein anderes Fahrzeug liegenbleibt, scheint die Geschichte eine Wendung zu nehmen. Der Spannungsbogen ist so gespannt, dass man auch zur Hälfte der Geschichte nicht wirklich weiß, wie diese ausgehen wird, geschweige denn, die Handlung im Weiteren verlaufen werden. Das fehlen von Zeitsprüngen und sich immer wieder abwechselnde einzelnen Kapitel, bestehend aus der Sicht des Scharfschützen und der auf der Straße verschanzten Personen, bringen den Lesefluss des Buches zu keiner Zeit zum Stocken.

 

Alles in allem übertrumpf Taylor Adams mit "No Mercy" an Spannung und Aufbau der Geschichte meiner Ansicht nach sogar seinen Debütroman und ist daher absolut lesens- und empfehlenswert. Wer jedoch einmal angefangen hat das Buch zu lesen, wird es sicherlich nicht so schnell wieder aus der Hand legen können.