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Andreas Kieling - Im Bann der wilden Tiere

 

Der Autor

 

Andreas Kieling ist sicherlich aktuell Deutschlands erfolgreichster und populärster Naturfilmer und Fotograf. Seit fast 30 Jahren reist er um die ganze Welt, es gibt keinen Kontinent, den er bisher noch nicht betreten hatte, kein Abenteuer das ihm zu schwierig erschien und keinen Moment, an dem er teilweise bis an seine Grenzen ging. Und immer im Gepäck: Eine Videokamera und ein Fotoapparat. Bekannt wurde er vor allem durch seine Mitarbeit in der ZDF Reihe Terra X. Mit seinem aktuell neuesten Bildband „Im Bann der wilden Tiere“, der in Zusammenarbeit mit dem National Geographic erschien, zeigt er uns seine schönsten und abenteuerlichsten Reisen rund um den Globus.

 

 

Fazit

 

„Im Bann der wilden Tiere. Auge in Auge mit Bären, Löwen, Tigern, Gorillas u.v.m.“ Alleine der Titel des Bildbands weckt bereits in vielen die Abenteuerlust. Und Andreas Kieling macht das, wovon viele Träume. Er reist um die ganze Welt, an die entferntesten Orte und Gegenden, sucht die seltensten Tiere und hält alles das in atemberaubenden Fotos für sich und die Nachwelt fest. Im Alter von 11 Jahren beginnt er mit ersten Fotoaufnahmen seines Meerschweinchen, lernt so die Liebe zu Tieren und der Fotografie, anfangs noch mit einem handelsüblichen 36-Bilder-Farbfilm. Das Buch ist nur ein Bildband, sondern erzählt nebenbei auch die Geschichte des Andreas Kieling.

Das Buch ist in die verschiedenen Kontinente aufgeteilt, die er in seinen nunmehr fast 30 Jahren bereist hatte und an deren Abenteuer er uns jetzt mit dieser Veröffentlichung seines, nennen wir es einmal Lebenswerks, teilhaben lässt. Ob seine Zusammenkunft mit den seltenen Wüstenelefanten in der Namib, seinem Überlebenskampf mit der größten Schlange der Welt oder auch seine Wanderung zu den legendären Berggorillas in die Wälder des Kongo, all die Schönheit der Natur, deren Zerstörung immer weiter durch den Menschen voran-schreitet, wurden dokumentiert und bildlich festgehalten.

 

Wenngleich er auch seine Geschichten zu den Fotos erzählt, so weiß er stets, dass oftmals kein Wort erklären kann, welche einzigartigen Bilder ihm auf seinen Reisen gelangen, Bilder von denen viele andere Naturfilmer Jahre, wenn auch nicht sogar Jahrzehnte warten müssen, fliegen Kieling regelrecht vor die Linse. Man könnte fast meinen, die wilde Tierwelt unserer Erde sind seine Komparsen. Doch das nicht alle Begegnungen immer ganz ungefährlich sind, musste er ebenfalls bereits teils schmerzhaft eingestehen. Doch die Natur lässt sich nun einmal nicht bändigen und genau das macht die Bilder letztlich ungestellt und einzigartig.

 

Alles in einem ist der Bildband von Andreas Kieling sehenswert, empfohlen für alle mit Sehnsucht in die Ferne und all diejenigen, die unsere schöne und teils wilde Erde lieben und lieben lernen möchten.